More Than Honey am 19.7.2013 um 19:30 im kath. Gemeindezentrum, Seidenstr. 1, 73262 Reichenbach/Fils

Bild des/r Benutzers/in Juergen S. Kroll

Der Film über das weltweite Bienensterben More Than Honey

 am Freitag, 19. Juli 2013, um 19.30 Uhr

im kath. Gemeindezentrum, Seidenstr. 1, Reichenbach/Fils

Bienen schenken uns mehr als nur Honig. Ein Drittel der globalen Nahrungsproduktion und viele Wildpflanzen hängen von der Bestäubung durch Bienen und anderer  Insekten ab. Doch unseren summenden Helferinnen geht es schlecht: Imker beklagen seit Jahren hohe Winter-verluste bei ihren Bienenvölkern. Während die Chemie-industrie hauptsächlich den Bienenparasit Varroa-Milbe dafür verantwortlich machen, sehen viele Imker und Um- weltverbände andere Ursachen. Die Tiere sind geschwächt durch Nahrungsmangel, weil es in unserer Landschaft immer weniger artenreiche Wiesen und immer mehr blüten- arme Monokulturen gibt. Bienen, Hummeln und andere Bestäuber sind auch durch den Einsatz von Pestiziden gefährdet.

Der preisgekrönte Dokumentarfilm "More than honey" begibt sich weltweit auf Spurensuche nach den Ursachen des Bienensterbens und zeigt auf, welche Folgen die industrialisierte Landwirtschaft für unser drittwichtigstes Nutztier hat. In einzigartigen Detail- und Zeitlupenaufnahmen lernen wir die faszinierende Welt der Bienen besser kennen und verstehen.

Im Anschluss wollen wir mit Harald Ebner (MdB, Mitglied des Agrarausschusses), 

Ute Gasselin vom Württembergischen Imkerverband und dem Stadtimker Sebastian Faiß, der seine Bienen seit kurzem auch vom Rathausdach in Reichenbach zur Arbeit starten lässt, über folgende Fragen diskutieren:

Wie muss eine bienenfreundlichere Landwirtschaft aussehen und welche Aussichten bietet die anstehende EU-Agrarreform dafür? Was muss die Politik tun, um die heimische biologische Vielfalt auch zum Wohle der Bienen zu erhalten und zu fördern? Warum sind Pestizide gefährlich für Bienen und reicht das ab 2014 in der EU geltende Teilverbot von drei bienengefährlichen Pestizidwirkstoffen (Neonicotinoide) aus? Und was können Kommunen, Landwirte und engagierte Bürger/innen konkret tun, um den Bienen zu helfen?

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht, damit wir unsere BUND-Arbeit vor Ort vorantreiben können und auch lokal für Artenvielfalt sorgen.
Wir freuen uns über die Unterstützer der Veranstaltung, die zusätzliche Informationen zum Thema anbieten werden:
Netzwerk Blühende Landschaften
NABU Plochingen-Reichenbach
Bio-Imkerei-Goldblüte, Aichwald
Greenpeace Esslingen
Plant-for-the-Planet Reichenbach

Stadt im Wandel Esslingen

Veranstalter: BUND Reichenbach-Hochdorf

weitere Infos:

http://www.bund-reichenbach-hochdorf.de/index.php/4-more-than-honey-in-reichenbach